- Nephelometrie
- Ne|phe|lo|me|trie auch: Ne|phe|lo|met|rie 〈f. 19〉 Messung der Trübung von Flüssigkeiten od. Gasen (z. B. Rauch) zur Überwachung von industriellen Prozessen od. zur Analyse mit optischen Geräten
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Ne|phe|lo|me|t|rie [griech. nepheló̄des = trübe; ↑ -metrie], die; -, …tri|en; Syn.: Tyndallometrie: ein optisches Messverfahren zur Konzentrationsbestimmung kolloider u. feindisperser Teilchen in trüben fl. u. gasförmigen Dispersionen. Bei der den ↑ Tyndall-Effekt ausnutzenden N. wird die Intensität des Streulichtes (↑ Lichtstreuung), das im Winkel von z. B. 90 ° aus der Küvette austritt, gemessen u. mit Standards verglichen. Vgl. Turbidimetrie u. Trübungstitration (nephelometrische Titration).* * *
Messung mithilfe eines Nephelometers.* * *
Nephelometrie[zu griechisch nephélē »Nebel«, »Wolke«] die, -, Tyndallometrie, optisches Analyseverfahren zur Bestimmung des Gehaltes an kolloiden und feindispersen Teilchen in Flüssigkeiten oder Gasen unter Ausnutzung des Tyndall-Effekts. In das zu untersuchende Medium wird Licht eingestrahlt, das an den darin enthaltenen Teilchen gestreut wird. Die Intensität des Streulichtes, das die Messzelle in einem bestimmten Winkel (z. B. 90º, 180º) verlässt, wird mit einer Photodiode gemessen. Die Nephelometrie hat als Verfahren der Trübungsmessung (Turbidimetrie) z. B. in der Wassertechnologie und Getränkeindustrie Bedeutung. Das Messergebnis wird nach Eichung mit einer Standardsuspension meist in nephelometrischen Trübungseinheiten angegeben. Nach dem gleichen Prinzip lässt sich der Staubgehalt von Abgasen messen.* * *
Universal-Lexikon. 2012.